Auswahlinterview
Ich bewerbe mich ja gerade, wie sooooo viele andere, um eine Stelle als Assistant Teacher in England. Heute war Auswahlinterview in HD auf dem "schedule"... Und damit ich nicht alles vergesse und ich nicht alles 5 mal mailen muss, hier die Zusammenfassung:
Ort: Heidelberg, Helmholtz-Gymnasium
Zeit: heute, 15.30
Dauer: 15 min. (offiziell 20)
Anwesende: ich + 2 Lehrer des Helmholtz-Gymnasiums als "Prüfer"
Ablauf:
Zuerst fragte mich die Frau ein paar allgemeine Sachen:
Ob ich bescheid weiß, dass es ab Sept./Okt. 2007 geht? Dass ich ca. 12 Stunden pro Woche arbeiten muss? Ob ich ein Auto hätte, manchmal ist Flexibilität nötig? Warum ich mich für den Süden Englands beworben hätte? Ob ich auch in andere Ecken gehen würde?
Dann wurde es persönlicher:
Warum haben Sie noch einmal studiert?
Welche Erfahrungen haben Sie? Was können Sie mitnehmen und was wollen Sie von England mitnehmen?
Welche Themen könnten Sie sich im Unterricht vorstellen?
Welche Erwartungen haben Sie an das Sprachniveau bezogen auf das Deutsch der engl. Kinder? (Wichtig: "Ganz wenige!" <-- richtige Antwort)
Dann fing der Mann auf englisch an mich in eine politische Debatte zu verfangen.
Wie ich das sehe mit der aktuellen Energie-Situation. Wie sich das mit den anderen Ländern verhält. Was man da tun könnte. Dann ging es um den Irak. Was es da grad so neues gibt. Was ich vom Iran halte. Ob es da auch zu nem Krieg kommt, weil die Situation ja dieselbe ist wie im Irak vor 5 Jahren. Wie grad die aktuelle Situation in den USA undfür Bush einschätze. (da hab ich mal spontan die Senatswahlen unterschlagen... ich liebe Blackouts in mündlichen Prüfungen...)
Insgesamt lief es ziemlich gut denk ich. Die 2 waren nett, ich natürlich auch ;o) Ich denke es geht denen mehr darum zu sehen, ob die Bewerber eine realistische Sicht haben auf die Tätigkeit, die sie da machen sollen. Sie haben kaum abgecheckt, ob ich das auch "wirklich" will, wie man das sonst von Bewerbungsgesprächen kennt. Und dann im 2. Teil, ob man sich auf englisch verständigen kann.
Aus meiner subjektiven Sicht ist das kein Selektionskomittee, die 80% der Bewerber rauskegeln, sondern nur noch eine menschliche Kontrollinstanz, die die Schlimmsten abfängt, bevor sie ein schlechtes Bild in England abliefern.... Das hoffe ich zumindest. ;o)
Tja, das wars. Warum hat sich der Mann nicht mit mir über Wittenberg unterhalten?! Am Ende sagte er nämlich, dass er da schon 2mal war. Einer der wenigen Touristen, die 2mal da waren! :D
Ich wünsche allen anderen viel Erfolg und Glück! Verrückt machen kann man sich vorher sehr schön und auch hinterher wieder, denn Bescheid gibts erst im Mai! *heul*
Ort: Heidelberg, Helmholtz-Gymnasium
Zeit: heute, 15.30
Dauer: 15 min. (offiziell 20)
Anwesende: ich + 2 Lehrer des Helmholtz-Gymnasiums als "Prüfer"
Ablauf:
Zuerst fragte mich die Frau ein paar allgemeine Sachen:
Ob ich bescheid weiß, dass es ab Sept./Okt. 2007 geht? Dass ich ca. 12 Stunden pro Woche arbeiten muss? Ob ich ein Auto hätte, manchmal ist Flexibilität nötig? Warum ich mich für den Süden Englands beworben hätte? Ob ich auch in andere Ecken gehen würde?
Dann wurde es persönlicher:
Warum haben Sie noch einmal studiert?
Welche Erfahrungen haben Sie? Was können Sie mitnehmen und was wollen Sie von England mitnehmen?
Welche Themen könnten Sie sich im Unterricht vorstellen?
Welche Erwartungen haben Sie an das Sprachniveau bezogen auf das Deutsch der engl. Kinder? (Wichtig: "Ganz wenige!" <-- richtige Antwort)
Dann fing der Mann auf englisch an mich in eine politische Debatte zu verfangen.
Wie ich das sehe mit der aktuellen Energie-Situation. Wie sich das mit den anderen Ländern verhält. Was man da tun könnte. Dann ging es um den Irak. Was es da grad so neues gibt. Was ich vom Iran halte. Ob es da auch zu nem Krieg kommt, weil die Situation ja dieselbe ist wie im Irak vor 5 Jahren. Wie grad die aktuelle Situation in den USA undfür Bush einschätze. (da hab ich mal spontan die Senatswahlen unterschlagen... ich liebe Blackouts in mündlichen Prüfungen...)
Insgesamt lief es ziemlich gut denk ich. Die 2 waren nett, ich natürlich auch ;o) Ich denke es geht denen mehr darum zu sehen, ob die Bewerber eine realistische Sicht haben auf die Tätigkeit, die sie da machen sollen. Sie haben kaum abgecheckt, ob ich das auch "wirklich" will, wie man das sonst von Bewerbungsgesprächen kennt. Und dann im 2. Teil, ob man sich auf englisch verständigen kann.
Aus meiner subjektiven Sicht ist das kein Selektionskomittee, die 80% der Bewerber rauskegeln, sondern nur noch eine menschliche Kontrollinstanz, die die Schlimmsten abfängt, bevor sie ein schlechtes Bild in England abliefern.... Das hoffe ich zumindest. ;o)
Tja, das wars. Warum hat sich der Mann nicht mit mir über Wittenberg unterhalten?! Am Ende sagte er nämlich, dass er da schon 2mal war. Einer der wenigen Touristen, die 2mal da waren! :D
Ich wünsche allen anderen viel Erfolg und Glück! Verrückt machen kann man sich vorher sehr schön und auch hinterher wieder, denn Bescheid gibts erst im Mai! *heul*
ankiejunkie - 16. Jan, 17:14