Das Leben der anderen
Ich habe ja lange genug herumgeunkt, dass ich mein eigenes Leben habe und mich "Das Leben der anderen" nicht interessieren muss. Doch nachdem der Film ja nun sogar den Oscar abgeräumt hat, wurde es doch mal Zeit ihn sich bei Gelegenheit anzuschauen.
Zum Film: der Plot ist eigentlich recht schnell erzählt (ein Stasi-Agent soll ein Künstler-Paar abhören und erkennt nach und nach, dass er sein Leben doch eher anders verbringen sollte), was das Außergewöhnliche an dem Film ist, ist wohl die Intensität mit der die Figuren belebt werden. Ich habe selten Filme gesehen, vor allem deutsche, die so bedacht langsam und detailliert das Leben der Figuren behandelt. Und bewusst wird auf Klischees verzichtet, beispielsweise sind die Künstler gar nicht so aufrührerisch. Doch obwohl alles so langsam passiert, entwickelt sich ein Strudel der Ereignisse, die es so nur in einer Diktatur geben kann. Der Film wirkt manchmal auch eher wir eine Doku, da es eben recht wenig Geschichte gibt - aber gerade das lässt den Film zu Herzen gehen, da man beginnt, sich in die Personen hineinzuversetzen.
Ich würde den Film jedem empfehlen, der sich gern mehr mit jüngerer deutscher Geschichte auseinandersetzen möchte. Immerhin spielt der Film vor nur gut 20 Jahren. Da wurde ich gerade geboren - unglaublich, was sich seitdem in der Welt getan hat.
Zum Film: der Plot ist eigentlich recht schnell erzählt (ein Stasi-Agent soll ein Künstler-Paar abhören und erkennt nach und nach, dass er sein Leben doch eher anders verbringen sollte), was das Außergewöhnliche an dem Film ist, ist wohl die Intensität mit der die Figuren belebt werden. Ich habe selten Filme gesehen, vor allem deutsche, die so bedacht langsam und detailliert das Leben der Figuren behandelt. Und bewusst wird auf Klischees verzichtet, beispielsweise sind die Künstler gar nicht so aufrührerisch. Doch obwohl alles so langsam passiert, entwickelt sich ein Strudel der Ereignisse, die es so nur in einer Diktatur geben kann. Der Film wirkt manchmal auch eher wir eine Doku, da es eben recht wenig Geschichte gibt - aber gerade das lässt den Film zu Herzen gehen, da man beginnt, sich in die Personen hineinzuversetzen.
Ich würde den Film jedem empfehlen, der sich gern mehr mit jüngerer deutscher Geschichte auseinandersetzen möchte. Immerhin spielt der Film vor nur gut 20 Jahren. Da wurde ich gerade geboren - unglaublich, was sich seitdem in der Welt getan hat.
ankiejunkie - 17. Jul, 23:20