Stadtfest '07
Mit leichter Verzögerung gibt es dann nach mehrmaliger Aufforderung doch noch einen kleinen Rückblick zu Luthers Hochzeit anno 2007. Ich gebe zu, es hat mich gefreut, angebettelt zu werden, dass ich doch etwas schreiben soll. Und - ja - auch die Komplimente bezüglich meiner Schreibkunst gehen runter wie Öl! (mehr davon *g*)
Die Anfahrt nach Wittenberg wurde ja zunächst durch meinen Dozenten (der mit dem rauchen...) nahezu vereitelt. Wochenlang hieß es, die Klausur für English Skills wird am Mittwoch geschrieben und 3 Wochen vorher war es dann plötzlich der Freitag. Wäre ja auch zu schön gewesen Fronleichnam, welches am Donnerstag stattfand, nutzen zu können und so von Mittwoch abend bis Sonntag in Wittenberg verweilen zu können. So wurde es im Endeffekt dann "nur" Freitag bis Sonntag - und das lässt auf ein picke-packe-volles Programm schließen.
Das nächste Schreckensszenario folgte dann am Freitag morgen gegen 10. Ort: Schwetzingen. Täter: ein kaputtes Glas. Opfer: Dominiks Zeh. Da hatte es sich dann doch gelohnt, dass ichvon vornherein als Fahrer auserkoren wurde. Gottseidank haben die drei Stiche das Wochenende über gut gehalten. Letzten Endes konnten uns also keine noch so bösen Mächte aufhalten und wir fuhren 12 Uhr los und kamen nach einer erstaunlich guten Autofahrt nach knapp 6 Stunden in Wittenberg an.
Nach einem kurzen Aufenthalt bei Omi und Opi in Eutzsch mit Erholung, einer Dusche, umziehen und Fahrräder ausleihen radelten Alex und ich dann gemütlich die 5 oder 7 km nach Wittenberg und wir wurden von einem wunderschönen Panorama willkommen geheißen.
So dann begaben wir uns auf die alljährliche Suche nach der ganzen Sippe. Telefonieren wäre sicher am einfachsten gewesen, aber wir befanden uns ja schlagartig im Mittelalter, also verließen wir uns auf die gute alte Mundpropaganda und hörten uns mal so um. Das führte dazu, dass wir auch erstmal der Familie Theunert ein fröhliches Hallo überbringen konnten (wir erfuhren, dass die Sippe schon da war, nun aber weitergezogen ist). Über weitere Straßen, Gassen und Plätze mit vielerlei Ständen zogen wir weiter und eine wohlige Stadtfest-typische Atmosphäre breitete sich aus. Alsbald auf der Schlosswiese trafen wir auch nach und nach auf unsere befreundeten Gesellen. Namentlich waren dies zuerst Ralf und Matthias, 2 Schulfreunde von mir. Mit diesen beiden Herren an unserer Seite zogen Alex und ich dann den Großteil des ersten Abends herum, aber wir trafen auch die anderen wieder. Am späten Abend gab es dann auch das erste Konzert, diesmal waren es Cultus Ferox, die dank Dudelsäcken, nackten Oberkörpern, einer hübschen Frau und einer kleinen aber feinen Feuershow allen Anwesenden sehr gut eingeheizt haben.
Katha zuliebe veröffentliche ich hier jetzt nicht das lustige Springfoto... na gut, doch !
Gegen 2 sind wir dann wieder mit den Rädern zurück geradelt, da wurde einem wenigstens auch nicht kalt. Und es quakte so lustig zwischen den Feldern!
Am nächsten Morgen sind wir dann auch verhältnismäßig früh aufgestanden, denn schließlich wollten wir, wie in den letzten Jahren auch wieder schön brunchen auf der Würfelwiese. Ja gut, wir kamen mit einer Stunde Verzögerung an, aber wir sind auch Mädchen :o) Es war trotzdem wieder schön, und ich konnte mal Sebi, Isi und Nancy wiedersehen.
Aber das Stadtfest rief wieder und gegen 13 Uhr fanden wir uns wieder vor der Bühne auf der Schlosswiese ein um uns die wohlbekannten Basseltan anzuschauen. Als besonderen Service mussten wir nicht vor der Bühne in der Mittagshitze schmoren (die Außentemperaturen bewegten sich das ganze Wochenende über bei konstanten 27°, mindestens!), wir durften auf Bierbänken auf der schattigen Bühne Platz nehmen. Als Dank wurde dann auch zuerst mein Handy einkassiert (dass das Ding aber auch genau in dem Moment anfangen musste zu piepsen, als die Gaukler anfangen wollten zu spielen) und dann musste ich auch noch den Takt für das Spiel auf den Langfanfaren vorgeben. Mit vollem Körpereinsatz. Ich muss wieder Theater spielen, das halt voll Spaß gemacht. Sodann folgte wieder das lustige Märchen vom häßlichen, grünen, schleimigen, unheimlich ekligen, nicht besonders intelligenten Froschkönig. Das haben wir alten Wittenberger zwar schonmal gesehen, aber war trotzdem wieder gut. Bis auf das dumme Kind hinter uns ("Nein, das ist ein weißer Ball und keine goldene Kugel!") Dieses Kind soll mir mal in die Schule kommen!!! *grrrr*
Nach dem Märchen zogen sich viele von uns unter schattige Bäume zurück, da ja "nur" der Festumzug kam und viele ihn schonmal gesehen hatten. Aber Alex noch nicht und ich fand die Umzüge in den letzten Jahren auch immer besser, also stellten wir uns mit dem Rücken zur Sonne und schauten uns die Gäste aus nah und fern an. Und es war wieder ein schöner Umzug, dem ich jetzt einen braunen Rücken zu verdanken habe! Gut, da waren dann wieder 1-2 Stunden vorbei und es war ca. 16 Uhr und 16 Uhr ist immer die perfekte Einkauszeit also klapperten wir noch einmal ein paar Stände, wobei und Matthias und Janine begleiteten. Für mich gabs ne Kette und ein Armband und für den daheimgebliebenen Sebastian eine Trommel und eine Halskette. Da frag ich mich, hat sich Alex denn nichts selber gekauft? Ah, doch, die schönen Ohrringe... :) Unterwegs trefen wir einen Gaukler der herrlichen Truppe Max Gaudio, da hab ich den gleich mal gefragt wo man die überhaupt findet (denn wir haben es das ganze Wochenende über nicht geschafft uns mal einen der Höfe anzuschauen, wer weiß was sich da noch alles versteckt hat!). Jedenfalls (fast den Faden verloren...) teilte er uns hocherfreut mit, dass sie um 18 Uhr beim Bauernvolk auftreten werden, so stand unser nächster Termin also auch fest. An dieser Stelle sei gesagt, dass alle Besucher, die zu dieser Zeit auf der Schlosswiese rumgammelten oder in Kathas Pool plantschten, wirklich was verpasst haben! So jetzt habt ihrs, da hab ich euch echt vermisst. Aber selbst Schuld, pah. ;) Es kam nämlich eine lustige und achso unterhaltsame wie auch vergnügliche volle Stunde bester Gauklerskunst inlusive JUBEL für alle Anwesenden.
Danach, es war bereits 19 Uhr, überlegten wir uns, nun doch erstmal wieder in die Homebase Eutzsch (*G*) zu fahren um das Auto abzustellen, zu duschen (wiedermal - diese Hitze) und die Räder zu holen, damit man doch etwas trinken kann. Und dann bekam ich auch plötzlich schon eine SMS "Anke, ab 21.30 ist der Zuber reserviert!" OHA! Der Zuber! Da weiß man ja nie ob man sich freuen sollen oder seiner Verklemmtheit nachgeben soll. Nun gut, nach einer halben Stunde beratschlagen auf Grund des Zauderns von meiner Seite, stapften wir dann doch nackt wie uns Gott geschaffen hat in die wogenden Fluten zu den anderen 6. Ja und es hat sich wieder einmal gezeigt, nichts ist entspannender als eine gemütliche Stunde mit Wein und guten Unterhaltungen (Respekt Matthias!) im Zuber. Flos Besucher standen gegen halb 11 plötzlich vorm Zuber und wollten nach Hause, wie enttäuschend aber wir plantschten weiter und genossen auch den Ausblick auf das alsbald beginnende Konzert von Corvus Corax, das man sogar vom Zuber aus sehen konnte. Was will man mehr?! Als unsere Hände dann einen ordentlichen Schrumpelungsgrad erreicht hatten, gingen wir dann aber auch weiter, natürlich nach vorherigem Anziehen... und wir sahen dann noch die letzten 3 Lieder des Konzerts und die 2 Zugaben. Es war echt wieder toll, da kommt einfach Stimmung auf und die ganze Schlosswiese hüpft mit im Takt. Zum Abschied noch ein kurzer Abstecher zum Bauernvolk (wiedermal, bestimmt das 20ste Mal, dass wir die Stadt hoch und runter gelaufen sind), wo auf einmal die Idee einer neuerlichen Radtour wie anno 2003 auftauchte. Das muss unbedingt umgesetzt werden! Aber das wars dann auch "schon" mit dem Stadtfest '07 und nach 3 Uhr fielen wir total fertig in unsere Bettchen.
Vielen Dank an meine Großeltern, die uns so herzlich aufgenommen haben ohne viel von uns zu sehen. Ein dickes Bussel auch an Alex, mit der das Stadtfest wirklich sehr sehr viel Spaß gemacht hat. Respekt geht an Dominik, der die vielen tollen Fotos gemacht hat, die jetzt diesen Bericht zieren.
achja... das optische Highlight kam mir selber vor die Linse - der hübsche Langos-Bäcker *yummie*
Die Anfahrt nach Wittenberg wurde ja zunächst durch meinen Dozenten (der mit dem rauchen...) nahezu vereitelt. Wochenlang hieß es, die Klausur für English Skills wird am Mittwoch geschrieben und 3 Wochen vorher war es dann plötzlich der Freitag. Wäre ja auch zu schön gewesen Fronleichnam, welches am Donnerstag stattfand, nutzen zu können und so von Mittwoch abend bis Sonntag in Wittenberg verweilen zu können. So wurde es im Endeffekt dann "nur" Freitag bis Sonntag - und das lässt auf ein picke-packe-volles Programm schließen.
Das nächste Schreckensszenario folgte dann am Freitag morgen gegen 10. Ort: Schwetzingen. Täter: ein kaputtes Glas. Opfer: Dominiks Zeh. Da hatte es sich dann doch gelohnt, dass ichvon vornherein als Fahrer auserkoren wurde. Gottseidank haben die drei Stiche das Wochenende über gut gehalten. Letzten Endes konnten uns also keine noch so bösen Mächte aufhalten und wir fuhren 12 Uhr los und kamen nach einer erstaunlich guten Autofahrt nach knapp 6 Stunden in Wittenberg an.
Nach einem kurzen Aufenthalt bei Omi und Opi in Eutzsch mit Erholung, einer Dusche, umziehen und Fahrräder ausleihen radelten Alex und ich dann gemütlich die 5 oder 7 km nach Wittenberg und wir wurden von einem wunderschönen Panorama willkommen geheißen.
So dann begaben wir uns auf die alljährliche Suche nach der ganzen Sippe. Telefonieren wäre sicher am einfachsten gewesen, aber wir befanden uns ja schlagartig im Mittelalter, also verließen wir uns auf die gute alte Mundpropaganda und hörten uns mal so um. Das führte dazu, dass wir auch erstmal der Familie Theunert ein fröhliches Hallo überbringen konnten (wir erfuhren, dass die Sippe schon da war, nun aber weitergezogen ist). Über weitere Straßen, Gassen und Plätze mit vielerlei Ständen zogen wir weiter und eine wohlige Stadtfest-typische Atmosphäre breitete sich aus. Alsbald auf der Schlosswiese trafen wir auch nach und nach auf unsere befreundeten Gesellen. Namentlich waren dies zuerst Ralf und Matthias, 2 Schulfreunde von mir. Mit diesen beiden Herren an unserer Seite zogen Alex und ich dann den Großteil des ersten Abends herum, aber wir trafen auch die anderen wieder. Am späten Abend gab es dann auch das erste Konzert, diesmal waren es Cultus Ferox, die dank Dudelsäcken, nackten Oberkörpern, einer hübschen Frau und einer kleinen aber feinen Feuershow allen Anwesenden sehr gut eingeheizt haben.
Katha zuliebe veröffentliche ich hier jetzt nicht das lustige Springfoto... na gut, doch !
Gegen 2 sind wir dann wieder mit den Rädern zurück geradelt, da wurde einem wenigstens auch nicht kalt. Und es quakte so lustig zwischen den Feldern!
Am nächsten Morgen sind wir dann auch verhältnismäßig früh aufgestanden, denn schließlich wollten wir, wie in den letzten Jahren auch wieder schön brunchen auf der Würfelwiese. Ja gut, wir kamen mit einer Stunde Verzögerung an, aber wir sind auch Mädchen :o) Es war trotzdem wieder schön, und ich konnte mal Sebi, Isi und Nancy wiedersehen.
Aber das Stadtfest rief wieder und gegen 13 Uhr fanden wir uns wieder vor der Bühne auf der Schlosswiese ein um uns die wohlbekannten Basseltan anzuschauen. Als besonderen Service mussten wir nicht vor der Bühne in der Mittagshitze schmoren (die Außentemperaturen bewegten sich das ganze Wochenende über bei konstanten 27°, mindestens!), wir durften auf Bierbänken auf der schattigen Bühne Platz nehmen. Als Dank wurde dann auch zuerst mein Handy einkassiert (dass das Ding aber auch genau in dem Moment anfangen musste zu piepsen, als die Gaukler anfangen wollten zu spielen) und dann musste ich auch noch den Takt für das Spiel auf den Langfanfaren vorgeben. Mit vollem Körpereinsatz. Ich muss wieder Theater spielen, das halt voll Spaß gemacht. Sodann folgte wieder das lustige Märchen vom häßlichen, grünen, schleimigen, unheimlich ekligen, nicht besonders intelligenten Froschkönig. Das haben wir alten Wittenberger zwar schonmal gesehen, aber war trotzdem wieder gut. Bis auf das dumme Kind hinter uns ("Nein, das ist ein weißer Ball und keine goldene Kugel!") Dieses Kind soll mir mal in die Schule kommen!!! *grrrr*
Nach dem Märchen zogen sich viele von uns unter schattige Bäume zurück, da ja "nur" der Festumzug kam und viele ihn schonmal gesehen hatten. Aber Alex noch nicht und ich fand die Umzüge in den letzten Jahren auch immer besser, also stellten wir uns mit dem Rücken zur Sonne und schauten uns die Gäste aus nah und fern an. Und es war wieder ein schöner Umzug, dem ich jetzt einen braunen Rücken zu verdanken habe! Gut, da waren dann wieder 1-2 Stunden vorbei und es war ca. 16 Uhr und 16 Uhr ist immer die perfekte Einkauszeit also klapperten wir noch einmal ein paar Stände, wobei und Matthias und Janine begleiteten. Für mich gabs ne Kette und ein Armband und für den daheimgebliebenen Sebastian eine Trommel und eine Halskette. Da frag ich mich, hat sich Alex denn nichts selber gekauft? Ah, doch, die schönen Ohrringe... :) Unterwegs trefen wir einen Gaukler der herrlichen Truppe Max Gaudio, da hab ich den gleich mal gefragt wo man die überhaupt findet (denn wir haben es das ganze Wochenende über nicht geschafft uns mal einen der Höfe anzuschauen, wer weiß was sich da noch alles versteckt hat!). Jedenfalls (fast den Faden verloren...) teilte er uns hocherfreut mit, dass sie um 18 Uhr beim Bauernvolk auftreten werden, so stand unser nächster Termin also auch fest. An dieser Stelle sei gesagt, dass alle Besucher, die zu dieser Zeit auf der Schlosswiese rumgammelten oder in Kathas Pool plantschten, wirklich was verpasst haben! So jetzt habt ihrs, da hab ich euch echt vermisst. Aber selbst Schuld, pah. ;) Es kam nämlich eine lustige und achso unterhaltsame wie auch vergnügliche volle Stunde bester Gauklerskunst inlusive JUBEL für alle Anwesenden.
Danach, es war bereits 19 Uhr, überlegten wir uns, nun doch erstmal wieder in die Homebase Eutzsch (*G*) zu fahren um das Auto abzustellen, zu duschen (wiedermal - diese Hitze) und die Räder zu holen, damit man doch etwas trinken kann. Und dann bekam ich auch plötzlich schon eine SMS "Anke, ab 21.30 ist der Zuber reserviert!" OHA! Der Zuber! Da weiß man ja nie ob man sich freuen sollen oder seiner Verklemmtheit nachgeben soll. Nun gut, nach einer halben Stunde beratschlagen auf Grund des Zauderns von meiner Seite, stapften wir dann doch nackt wie uns Gott geschaffen hat in die wogenden Fluten zu den anderen 6. Ja und es hat sich wieder einmal gezeigt, nichts ist entspannender als eine gemütliche Stunde mit Wein und guten Unterhaltungen (Respekt Matthias!) im Zuber. Flos Besucher standen gegen halb 11 plötzlich vorm Zuber und wollten nach Hause, wie enttäuschend aber wir plantschten weiter und genossen auch den Ausblick auf das alsbald beginnende Konzert von Corvus Corax, das man sogar vom Zuber aus sehen konnte. Was will man mehr?! Als unsere Hände dann einen ordentlichen Schrumpelungsgrad erreicht hatten, gingen wir dann aber auch weiter, natürlich nach vorherigem Anziehen... und wir sahen dann noch die letzten 3 Lieder des Konzerts und die 2 Zugaben. Es war echt wieder toll, da kommt einfach Stimmung auf und die ganze Schlosswiese hüpft mit im Takt. Zum Abschied noch ein kurzer Abstecher zum Bauernvolk (wiedermal, bestimmt das 20ste Mal, dass wir die Stadt hoch und runter gelaufen sind), wo auf einmal die Idee einer neuerlichen Radtour wie anno 2003 auftauchte. Das muss unbedingt umgesetzt werden! Aber das wars dann auch "schon" mit dem Stadtfest '07 und nach 3 Uhr fielen wir total fertig in unsere Bettchen.
Vielen Dank an meine Großeltern, die uns so herzlich aufgenommen haben ohne viel von uns zu sehen. Ein dickes Bussel auch an Alex, mit der das Stadtfest wirklich sehr sehr viel Spaß gemacht hat. Respekt geht an Dominik, der die vielen tollen Fotos gemacht hat, die jetzt diesen Bericht zieren.
achja... das optische Highlight kam mir selber vor die Linse - der hübsche Langos-Bäcker *yummie*
ankiejunkie - 12. Jun, 13:07