Un-Bewusstsein...
Zur Zeit lese ich ja "Sofies Welt", ein Buch in dem es eigentlich nur um Philosophie geht. So langsam bin ich durch, nur das große Finale steht noch aus. Gestern und heute habe ich darin über Freud und Sartre gelesen. (Das hört sich so gelehrig an!) Ich habe gelernt, dass beide sich stark mit dem Unterbewusstsein des Menschen beschäftigt haben. Und in diesem Moment ist mir bewusst geworden, warum ich in den letzten Monaten so rundherum zufrieden mit meinem Leben bin. Ich habe es endlich geschafft, zu meinen unbewussten Wünschen und Unsinnigkeiten zu stehen. Noch vor wenigen Monaten habe ich versucht verzweifelt "das Richtige" zu tun und trotzdem kam ich mir so unfähig vor. Aber jetzt schaffe ich es langsam meine Wünsche auszuleben, das zu tun was mir gut tut, die Menschen wert zu schätzen, die mir gut tun und die zu vernachlässigen, die mir nicht gut tun. Manchmal habe ich zwar das Gefühl regelrecht egoistisch zu werden, aber das stimmt eigentlich nicht. Niemals zuvor konnte ich meine Handlungen und Gefühle so vor mir selbst vertreten, wie im Moment.
ankiejunkie - 5. Mär, 22:22
MoodyBlues - 7. Mär, 23:04
In die Tiefe sollst du reisen..
Ich nochmal :o)
Dazu fällt mir ein schönes Zitat von Ralph Waldo Emerson ein...
Nicht in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen
Ralph Waldo Emerson
Die wesentlichste Aufgabe, die dir vom Leben zugewiesen ist, ist die Suche nach dir selbst, nach deinem Selbst. Aber die Menschen hören nicht auf die Mahnung des Lebens, bei sich selber einzukehren und sich in Beziehung zum inneren Ozean der Weisheit zu bringen. Sie schweifen lieber umher, um einen Becher Wasser aus dem Behälter des Nachbarn zu erbetteln. Dennoch gilt, daß wir oft allein sein müssen, um uns selber zu finden.
Die Seele ist kein Reisender. Der Weise bleibt zu Hause. Wer reist, um die Zeit zu vertreiben oder das zu suchen, was er noch nicht hat, reist von sich selber weg. Daheim träumt er, daß er in Neapel oder Rom schönheitstrunken sein werde. Er packt seine Koffer, fährt hin, wacht in Neapel auf - und da tritt ihm dasselbe Ich gegenüber, dem er entfliehen wollte.
Es kann einer gehen, wohin er will, er wird immer nur so viel Wahrheit und Schönheit finden, als er mit sich bringt.
In Wahrheit ist alles Schöne, Große, Wertvolle nicht in der Welt draußen, sondern in der eigenen Seele. Wer es in sich trägt, hat es überall. Jage darum nicht Fremdem nach, sondern durchwandere, erforsche und erkenne dich selbst! Entfalte dich im schlichten Kreis deines Lebens, gehorche deinem Herzen, lausche der Stimme deines Innern, dann gewinnst du mehr, als wenn du die ganze Welt durcheilst.
Nicht eher ist der Mensch glücklich, stark und allem überlegen, bis er gelernt hat, bei sich daheim zu sein und in sich selber zu ruhen.
Nicht in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen.
Dazu fällt mir ein schönes Zitat von Ralph Waldo Emerson ein...
Nicht in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen
Ralph Waldo Emerson
Die wesentlichste Aufgabe, die dir vom Leben zugewiesen ist, ist die Suche nach dir selbst, nach deinem Selbst. Aber die Menschen hören nicht auf die Mahnung des Lebens, bei sich selber einzukehren und sich in Beziehung zum inneren Ozean der Weisheit zu bringen. Sie schweifen lieber umher, um einen Becher Wasser aus dem Behälter des Nachbarn zu erbetteln. Dennoch gilt, daß wir oft allein sein müssen, um uns selber zu finden.
Die Seele ist kein Reisender. Der Weise bleibt zu Hause. Wer reist, um die Zeit zu vertreiben oder das zu suchen, was er noch nicht hat, reist von sich selber weg. Daheim träumt er, daß er in Neapel oder Rom schönheitstrunken sein werde. Er packt seine Koffer, fährt hin, wacht in Neapel auf - und da tritt ihm dasselbe Ich gegenüber, dem er entfliehen wollte.
Es kann einer gehen, wohin er will, er wird immer nur so viel Wahrheit und Schönheit finden, als er mit sich bringt.
In Wahrheit ist alles Schöne, Große, Wertvolle nicht in der Welt draußen, sondern in der eigenen Seele. Wer es in sich trägt, hat es überall. Jage darum nicht Fremdem nach, sondern durchwandere, erforsche und erkenne dich selbst! Entfalte dich im schlichten Kreis deines Lebens, gehorche deinem Herzen, lausche der Stimme deines Innern, dann gewinnst du mehr, als wenn du die ganze Welt durcheilst.
Nicht eher ist der Mensch glücklich, stark und allem überlegen, bis er gelernt hat, bei sich daheim zu sein und in sich selber zu ruhen.
Nicht in die Ferne, in die Tiefe sollst du reisen.
ankiejunkie - 8. Mär, 22:04
Das ist ein sehr schöner Text und er passt auch auf meinen derzeitigen Zustand. Allerdings denke ich, dass ich durch meine Erfahrungen, v.a. durch die eher negativen, hierhin gekommen bin. Ich weiß jetzt ungefähr, wo meine Grenzen sind bzw. kann ich genauer sagen, was mir gut tut. Hätte ich mein bisheriges Leben isolierter geführt und an immer demselben Ort gelebt, dann hätte ich diese Erfahrungen nicht gemacht und ich wüsste noch nicht was ich will. Also von daher bezweifle ich, dass ich meinen inneren Ozean allein gefunden hätte. Der Mensch lebt ja nicht allein auf der Welt, und das Beste, was aus dieser Tatsache resultieren kann, ist, dass man voneinander und durcheinander lernt. (Hier fällt mir wieder einmal auf, dass ich mich darauf freue Lehrerin werden zu können.)
Liebe Grüße
Moody