Alltag
Ich liebe Mannheim. Gestern war wieder mal der Beweis:
Situation 1: vorm Genesis 22 Uhr
Miri: "Anke hast du abgenommen?!"
Situation 2: Genesis 22.30, Anke aufm Weg zum Klo...
"Hola chica, eres muy guapa!" *schmacht* *schleim* (höö? mit schleimigen Spaniern werd ich nicht warm....)
Situation 3: Genesis, 23 Uhr, Anke läuft einmal rum...
"Hey du, DU siehst echt KLASSE aus!" - (hööö? unbekannte Frau macht Komplimente?) - "Ja wirklich. Also wenn ich ein Kerl wäre, ich würd alles mit dir machen! Du siehst richtig GEIL aus, da ist alles wo es sein muss!"
Und ganz ehrlich. Genau gestern haben diese Komplimente sooooooo gut getan :)
Stark fand ich aber auch die Oma in der Straba heute, bzw. als sie ausstieg. Das erste was sie nämlich gemacht hat, war ihre 0,5-l-Wasserflasche rauszukramen um damit den leicht qualmenden Papierkorb (bzw. den Kippenteil darin) zu "löschen". Ja das nennt man noch mündiger Bürger der Zivilgesellschaft!
ankiejunkie - 23. Aug, 19:20
es geht auch an mir nicht spurlos vorbei und da heute ein Tag ist, an dem ich mich mutig genug fühlte um mich richtig zu erniedrigen, habe ich es getan. Ich habe mir meine allererste Anti-Falten-Creme gekauft. Schnüff!
Es fiel mir allerdings leicht, als ich hörte, dass bei der Stiftung Warentest diese Creme Testsieger wurde:
Ort: Aldi Süd
Preis: 2,49 €
ankiejunkie - 11. Jul, 16:35
Was macht ein Japaner
an einer deutschen Uni
in einem englischen Seminar
mit einem Argentinien-Shirt?
Antwort: Apfelsaftschorle trinken.
Wenn diese Universität mal nicht zu großartigen geistigen und lyrischen Denkleistungen anregt...
ankiejunkie - 5. Jun, 19:03
Ich tue ja gerne so, als wäre ich regelmäßiger Läufer. Die Regelmäßigkeit besteht bei mir darin, dass ich ein paar Wochen laufen gehe und dann immer mehrere Wochen nicht mehr. Alles in allem wird man so halbwegs fit, aber man merkt in regelmäßigen Zuständen wie der Körper doch wieder plumper wird.
Gestern habe ich nun mal wieder gegen das nicht-laufen angekämpft. Die letzten Wochen war ich sehr faul, auch die Skatenights fielen wetterbedingt aus und die körperlichen Folgen waren mir dann doch langsam ersichtlich. *Komplexe schieb*
Also war es gestern 18.30 wieder einmal so weit. Und obwohl ich Ostern das letzte Mal laufen war, kam es mir vor als wäre es ein Jahr her. Ostern liefs irgendwie ach gar nicht. Beim einen Mal haben sich meine Waden so arg verhärtet dass ich nach 3 km aufgegeben hab und 2 Tage später hatte ich das Gefühl meine Füße nicht mehr zu spüren, als ob sie eingeschlafen wären. Wie schön wenn man mit seinen sportbedingten körperlichen Leiden angeben kann. Wie peinlich aber wenn man aber schon nach 15 Minuten körperlicher Betätigung leidet! Offensichtlich muss ich mich besser warm machen, allerdings ist es doch sehr strange im Hopserlauf durch die Felder zu springen (Hasch mich ich bin der Frühling!) oder im Kniehebelauf an Traktoren vorbeizuhasten. Ich muss doch auch auf meine Außenwirkung achten.
Deswegen mal die Frage an die Sportler hier: Wie kann man sich effizient und ohne sich zum Affen zu machen aufwärmen?
Mittel, die mir zur Verfügung stehen, sind: Ein asphaltierter Weg, ein Weizenfeld, eine kleine Steinbrücke (Höhe ca. 50 cm). Beachten Sie bitte, dass ich mich trotz der scheinbaren Idylle in der Öffentlichkeit befinde, da die Anzahl an Bauern und Gassigeher und vor allem an Fahrradfahrern nicht zu unterschätzen ist.
weitere Anmerkung meines Leidensweges: (ICQ-Zitat)
"ich penn erstmal ne runde, ich wurde heute geweckt als mir eine biene in den linken zeigefinger gestochen hat, dieses arschloch"
ankiejunkie - 21. Mai, 10:05
Eben in der Uni hatte ich wieder meinen "lässigen" Kurs in dem wir uns Woche für Woche über so Themen wie Sport, Arbeit, Reisen etc. unterhalten und wo wir einfach ein bischen reden sollen und unseren Wortschatz erweitern. Heute war das Thema "Health" und nachdem wir alle möglichen Krankheiten durchgesprochen haben und Redewendungen mit Gesundheit usw blieb dann doch noch Zeit über, die vom Dozenten eloquent überbrückt werden musste. Zum Dozenten muss man sagen, dass er der typische 68-er Amerikaner ist. Leicht verpeilt, gern in Pubs unterwegs, Gitarre spielend, Anekdoten aus seiner Jugend im Süden der USA erzählend, verstrubbelte "Frisur", glasiger Blick....
Also wie bringt man nun 15 Minuten rum?
"Well, let's talk about some health dicussions... Yesterday I have seen a huge poster with "Wer darf wo rauchen". What do you think?"..... Die Studenten geben sich ein bischen Mühe um ihn nicht ganz dumm da stehen zu lassen, es ist halt auch schon einfach cool. Und dann die Frage, die ihm echt soooo gut zu Gesicht steht: "Maybe more interesting would be the question "Wer darf was rauchen?"...
Manche Leuten erfüllen auch echt alle Klischees, der kleine Kiffer ;)
Heutiger Filmtipp: Lucky Number Slevin
Gestern gesehen und für absolut sehenswert befunden. Ein wirklich passendes Staraufgebot (Josh Hartnett, Bruce Willis, Morgan Freeman, Sir Ben Kinsley, Lucy Liu) und eine schön verquer erzählte Story. Am Anfang gehts nur blutig zu und man sucht verzweifelt nach Zusammenhängen, dann folgen erste Teile der Story mit sehr sehr coolen Dialogen und am Ende gibts das große Erwachen. Ansehen!
ankiejunkie - 16. Mai, 10:21
ankiejunkie - 12. Apr, 09:28
Manchmal, da gibt es so Tage, da denke ich an meine Außenwirkung. Okay, die sind nicht unbedingt selten, und ich finde auch, dass jeder ein bischen auf seine Außenwirkung achten sollte. Schließlich zeigt es ja auch, dass man sich Gedanken über die Gedanken anderer macht. Somit kann man das auch grob und intellektuell als "Selbstreflexivität" auslegen. Das Uni-Studium prägt. Das Studium sorgt auch dafür, dass ich am Puls der Zeit bin und weiß, was "geht" und so fragt man sich ja schon öfter, was man in dieser Zeit tun muss um "dazu" zu gehören. Und ich habe mich jetzt mittlerweile daran gewöhnt, dass nicht ich der Trendsetter bin, sondern derjenige, der hinterher rennt und versucht cool zu wirken. Ich habe den Mut das auszusprechen und mich als Mitläufer zu outen. Doch ich schweife ab (denke aber dennoch, dass der Einblick in die Psyche nötig ist).
Am Freitag also. Freitag war so ein Tag, wo meine kleine Mitläufer-Psyche dachte "Cool, eine WG-Party in Heidelberg. Du wohnst fast 5 Jahre hier und warst schon hunderte Male in Heidelberg, aber auf eine WG-Party hast du es noch nie geschafft. Wenn das Leute von früher wüssten, wär ich cool." Und die Party war ja auch sehr lässig und soooo extrem typisch Heidelberg, wie ich es früher nur hätte träumen können. Es wurde recht lang. "Ja die meisten kommen wohl erst nach 12." - Solche Sätze brauchen Parties mit denen ich angeben kann! Jedenfalls dachte mein Mitläufer-Herz irgendwann an den Stefan, der samstag morgens um 5 im Bus zum Skifahren in Frankreich sitzen sollte. "Wenn das weiter so geht, kannst du eine SMS schreiben und beweisen, auf welch coolen Parties du bist, denn du wirst noch wach sein, wenn er die Nacht schon hinter sich hat!" Und so kam es auch, kurz nach halb 5 schrieb ich eine SMS um ihm schöne Ferien zu wünschen. Die Party ging dann grad in die heiße Endphase - Anke leert mit 2 Jungs die Tequila-Flasche - es ist mein Abend! Gegen 8 gehe ich ins Bett, 15 Uhr stehe ich auf, der Samstag ist im Eimer, aber ich fühl mich spitze! Ich bin so angesagt!
Eben dann der Anruf: "Hey Anke, danke für die SMS, die hat uns den Arsch gerettet! Wir hätten verschlafen, wenn du uns nicht geweckt hättest!"
Und somit sorgen meine coolsten Parties und meine coolsten SMS doch nur dafür, dass ich Mutti-mäßig für rechtzeitiges Aufstehen anderer Leute verantwortlich bin. Wie "lame"!
Ich kann machen, was ich will.
Ich kann dem Mitläufer-Ich nicht entfliehen.
Mögt mich bitte trotzdem.
ankiejunkie - 25. Mär, 21:22
ankiejunkie - 16. Mär, 11:53
Bis auf das letzte Bildchen (!!!) geht es mir/ meinem Handy ähnlich.
ankiejunkie - 11. Mär, 19:35
"Auch eine Stunde nach dem Krimi gegen den amtierenden Europameister kannte die Freude rund am die Arena keine Grenzen. Immer wieder fielen sich fremde Menschen mit Deutschland-Fahnen in die Arme, einige Anhänger lagen im Regen auf dem nackten Beton und stürzten das Kölsch aus riesigen Plastikbechern hinunter. Hupkonzerte begleiteten das Spektakel, das ein wenig an vorweggenommenen Karneval erinnerte. Eine Gruppe schwarz-rot-gold geschminkter Mädchen, die man sonst eher in der ersten Reihe beim Tokio-Hotel-Konzert vermuten würde, kreischte: "Fritzi ist die geilste Sau der Welt"."
Quelle
Und ich dachte (aus eigener C-Jugend-Erfahrung), Handball wäre langweilig...
ankiejunkie - 1. Feb, 22:52